Wo Worte eigentlich enden...

fällt es umso schwerer, die richtigen Zeilen des Mitgefühls zu formulieren. Der Tod eines Menschen trifft hart und oft auch unerwartet, Mal legt sich nur ein Schleier auf die Erinnerung an die verstorbene Person, mal erfüllt uns tiefe Traurigkeit. In allen Fällen berührt der Tod unsere Gefühlswelt. Und man tut sich oft nicht leicht, die richtigen Worte zu finden.

 

 

Für die Familie und engsten Freunde des Verstorbenen ist die Situation immer am schwersten. Der Tod ist nicht zu begreifen und der Verlustschmerz scheint unüberwindbar. Aufrichtige Worte des Mitgefühls, der Trauer und der aufrichtige Versuch ein wenig zu trösten, können den Hinterbliebenen eine  Stütze sein. Hilfreich ist auch die Botschaft, das man in diesen schwierigen Zeiten nicht alleine ist.
 

 

Die richtige Form finden

Beileidsbekundungen sollten möglichst immer von Hand geschrieben werden. Wohnen die Angehörigen aber beispielsweise weit weg und Sie möchten zeitnah Anteilnahme ausdrücken oder  Hilfe anbieten, ist es durchaus legitim auf diese Art der Kommunikation zurück zu greifen.


Eine Trauerkarte kann auch später noch übergeben oder versendet werden. Oft werden Trauerkarten von den Hinterbliebenen aufbewahrt - und Ihre Worte können so auch vielleicht noch Jahre später wieder ein Wort des Trostes sein.
 

Was jedoch tabu sein sollte, sind SMS. Es wirkt wenig taktvoll, wenn nicht einmal der Tod eines Menschen Anlass genug ist, sich Zeit für ein paar ausformulierte Zeilen zu nehmen.

Das richtige Motiv
Der Trauerkarten gibt es viele. Es gibt Motive mit religiösem Bezug oder weltlichere Varianten mit schönen und eindrucksvollen Bildern, Trauerkarten mit besinnlichen Texten oder schlichten Grafiken. Schöne Modelle gibt es z.B. von ABC, die teilweise mit Textvorschlägen, bei der richtigen Wortwahl helfen können.

Wählen Sie Ihre Karte intuitiv. Spricht Sie ein Bild besonders an? Erinnert Sie vielleicht sogar an den Verstorbenen? Dann ist die Karte die richtige Wahl. Oft stehen auch ergreifende Texte auf den Karten. Sollten diese Worte schon einen Teil von dem treffen, was Sie sagen möchten, wählen Sie die Karte aus.
Oder stimmen Sie die Karte auf die Hinterbliebenen ab. Sind die Angehörigen religiös? Dann ist natürlich ein biblisches Motiv oder ein Bibelvers eine gute Wahl. Nehmen Sie das, was sich für Sie gut anfühlt. Denn grundsätzlich gesehen, können Sie nichts falsch machen.

 

Bleiben Sie auf der Trauerkarte persönlich und auch natürlich

 

Es ist nicht leicht angemessen, pietätvolle Worte zu finden. Einfließen kann zum Beispiel, in welchem Verhältnis sie zum Verstorbenen standen und wie gut Sie ihn gekannt haben. Verzichten Sie aber auf antiquierte Beileidsbekundungen. Das erzeugt einen steifen und unpersönlichen Eindruck.

 

Sprechen Sie Gefühle aus und nennen Sie die Dinge beim Namen. Sagen Sie statt "Zum Ableben von XY möchte ich euch mein Beileid aussprechen" ruhig "Der plötzliche Tod von XY hat mich tief getroffen.". Wenn Sie es wirklich so empfinden.

 

Vielen Angehörigen tut es gut zu hören, dass Freunde und Bekannte den Verstorbenen gut kannten und sehr geschätzt haben. Schreiben Sie beispielsweise, wie lange Sie mit ihm befreundet waren ("Seit unserer Schulzeit hatten wir einen zwar unregelmäßigen, aber sehr vertrauten Kontakt") und wie intensiv diese Beziehung war ("Die wöchentlichen Kaffeetreffen mit XY waren mir zu einem lieb gewonnen Ritual geworden, das ich sehr vermissen werde.").

 

Erzählen Sie von prägenden Erlebnissen oder schreiben Sie was Sie an dem Verstorbenen besonders schätzten ("XY nahm kein Blatt vor den Mund. Auch wenn die Wahrheit manchmal hart war, schätzte ich an ihm seine Offenheit und Ehrlichkeit.").
Dieses Teilen von Erinnerung schafft Vertrautheit und schafft Nähe. Es kann auch helfen, mit der eigenen Trauer besser zurechtzukommen.

 

Manchmal fällt das Finden der richtigen Zeilen so schwer, das man das Schreiben vor sich her schiebt. Sollten Sie das Gefühl haben, ein wenig "spät dran" zu sein,  ist es gut und ehrlich die Wahrheit zu schreiben. Ein "es tut mir leid, es haben mir die richtigen Worte gefehlt", wird von den Angehörigen verstanden werden.

 

 

"Wir sind für euch da"

Bieten Sie den Angehörigen Ihre Hilfe an – aber nur, wenn Sie es auch wirklich so meinen. Schon ganz simple Alltagsaufgaben können Erleichterung bringen: Kochen, einen Einkauf übernehmen, Kinder zur Schule bringen … Wenn Sie sich unsicher sind, schreiben Sie einfach "Bitte sagt uns, wie wir euch unterstützen können" oder "Bitte sagt uns, wenn Ihr Hilfe braucht. Wir sind gerne für euch da."
 

 

Der Gruß zum Schluß

Eine Trauerkarte beendet man im Allgemeinen mit einem herzlichen Gruß . Je nachdem, wie eng und vertraut Sie mit den Angehörigen sind, können Sie zum Beispiel aus folgenden Schlussformeln wählen:

 

Herzliches Beileid
Unser tiefes Mitgefühl
Wir wünschen viel Kraft
Wir denken an euch
Fühlt euch umarmt
Wir sind in Gedanken bei euch

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